Hundefutter & Hundenahrung – worauf bei der Auswahl achten?

Ratgeber Hundefutter: Das richtige Hundefutter spielt für gesunde Hunde eine große Rolle. Der Vierbeiner muss mit allen wichtigen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen optimal versorgt werden, damit er dauerhaft fit bleibt. Qualitativ hochwertige Hundenahrung ist für das Wohlbefinden sehr wichtig. Die Ernährung sollte sich nach dem Alter, Gesundheitszustand und dem Bewegungsbedürfnis richten. Auch eventuelle Unverträglichkeiten müssen beachtet werden.

Welche Inhaltsstoffe sollte das Hundefutter enthalten?

In qualitativ hochwertiges Hundefutter gehören:

  • Hauptbestandteil: Fleisch und Fleischmehl
  • Obst und Gemüse, beispielsweise Äpfel, Erbsen und Bohnen
  • Getreide
  • Vitamine und Mineralstoffe
  • Eiweiß
  • Kräuter wie Yucca, Seetang oder Brennnessel
  • Fette und Öle, beispielsweise vom Sonnenblumenöl

Fleisch ist die bedeutendste Proteinquelle. Es wird meistens vom Huhn, Rind oder der Pute gewonnen. Fisch ist ebenfalls eine Option. Obst und Gemüse ist reich an wertvollen Vitaminen und Mineralien. Das Hundefutter sollte hinsichtlich der Inhaltsstoffe detailliert gekennzeichnet sein, vor allem in Bezug auf die Höhe des Fleischanteils sowie der eingesetzten Fleischsorten.

Was gehört nicht in Hundefutter?

Abfallprodukte wie Tierkörpermehl dürfen nicht in der Hundenahrung enthalten sein. Das Gleiche gilt für pflanzliche Abfälle wie Maismehl oder Braugerste. Künstliche Aromen und Geschmacksverstärker täuschen über den meist faden Geschmack der Füllstoffe hinweg und sollten ebenso nicht enthalten sein. Bei minderwertigem Futter wird das meiste ausgeschieden, da viele enthaltene Inhaltsstoffe nutzlos sind. Dadurch hat der Hund größeren Hunger und benötigt mehr, um seinen Bedarf an wichtigen Inhaltsstoffen zu decken. Zucker sollte ebenfalls nicht enthalten sein, da es dem Futter nur unnötig Kalorien hinzufügt sowie Übergewicht und Herz- und Kreislaufprobleme verursachen kann. Eine Beigabe von Weizen und Soja kann Allergien begünstigen. Bestimmtes Getreide wie Weizen kann zudem die Verdauung des Hundes ungünstig beeinflussen. Milchprodukte werden ebenfalls als kritisch betrachtet, da viele erwachsene Hunde den enthaltenen Milchzucker nicht vertragen.

Futter auf den Hund abstimmen

Die Ernährung des Hundes muss ausgewogen sein. Hundefutter für Welpen sollte ein spezielles Verhältnis aus Kalzium und Phosphor haben, da sich der Hund im Wachstum befindet. Junge Tiere sollten über die Ernährung Aufbaustoffe erhalten. Chronische Krankheiten, beispielsweise bei älteren Hunden, sowie Unverträglichkeiten des Vierbeiners müssen beachtet werden. Ein Hund mit Gelenkerkrankungen beispielsweise benötigt ein Hundefutter, in dem Zusätze für die Gelenke enthalten sind. Wurde eine Unverträglichkeit festgestellt, ist unbedingt spezielles Futter erforderlich und kann sogar häufig lebensnotwendig sein. Neben dem Alter, Gesundheitszustand und der Aktivität spielt auch die Größe des Vierbeiners eine Rolle. Auf den Verpackungen stehen die Empfehlungen hinsichtlich der Fütterung. Diese gilt es zu beachten. Aktive Vierbeiner benötigen mehr Eiweiß, denn dieses liefert ihnen ausreichend Energie. Welche Hundenahrung das Tier zu sich nehmen sollte, ist also von verschiedenen Faktoren abhängig.

Woran erkenne ich, dass der Vierbeiner optimal versorgt wird?

Nur wenn der Hund individuell ernährt wird, wird er mit allem versorgt, was er benötigt, um gesund, fit und vital zu bleiben. Nach Probephasen findet sich für jeden Hund bedarfsgerecht das optimale Futter, das seinen individuellen Ansprüchen entspricht. Das für den Hund beste Futter verträgt er hervorragend. Das zeigt sich beispielsweise an seinem Appetit, am glänzenden Fell, einer guten Konsistenz des Kots und seiner Vitalität. Hundefutter sollte einen guten Geruch haben, der aus der Frische und Hochwertigkeit der Inhaltsstoffe resultiert. Neben gutem Hundefutter darf natürlich auch der Napf mit Wasser nicht vergessen werden. Das gilt umso mehr, wenn ausschließlich oder zusätzlich Trockenfutter gefüttert wird. Wenn der Hund richtig ernährt wird, hat der Hundebesitzer lange Jahre Freude an seinem Tier. Der Hund dankt es ihm mit viel Liebe.

Fazit

Die meisten Hundehalter möchten nur das Beste für den geliebten Vierbeiner. Die genannten Tipps helfen dabei, das richtige Hundefutter zu wählen. Auch Hunde sind Individuen, sodass sie unterschiedliche Ansprüche an die Nahrung stellen. Dabei gilt, dass ein teures Futter nicht automatisch auch eine hohe Qualität besitzen muss. Wie hochwertig es tatsächlich ist, lässt sich in erster Linie an den Inhaltsstoffen erkennen. Es sollte keine überflüssigen Bestandteile wie Füllstoffe oder Aromen enthalten, die die Menge und den Geschmack des Futters künstlich erzeugen. Die richtige Hundenahrung ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden besonders wichtig. Mit hochwertigem und ausgewogenem Futter können viele gesundheitliche Probleme vermieden werden. Gleichzeitig wird die Lebensqualität des Hundes dadurch deutlich verbessert.